MagicTales

La belle et la bête

La belle et la bête ist das erste richtige Werk, welches im Zusammenhang mit MagicTales entstanden ist. Dabei ist es keineswegs eine neue Geschichte. Vielmehr ist es die Inspiration und meine persönliche Interpretation von  Jeanne-Marie Leprince de Beaumonts Werk „Die Schöne und das Biest“. Das Märchen hat mich schon immer fasziniert. Von dem störrischen Biest und der schönen Belle, die in eine völlig neue Welt abtaucht. Geprägt wurde dies sicherlich durch den wunderschönen Walt Disney Film, der bis heute zu meinen Lieblingsdisneyfilmen zählt.


Aber es war nicht dieser Film der mir den Anstoß gab, um meine eigene Version dieses Märchen umzusetzen. Vielmehr war es die Realverfilmung mit Vincent Cassel und Léa Seydoux in den Hauptrollen. Es war düsterer und auch magischer. Dieser verwunschene Ort, so stellte ich mir auch einen Teil von MagicTales vor. Ich besorgte mir das Originalmärchen und fand auch hier die leicht unheimliche Stimmung, die mich so am Film faszinierte.

La belle et la bête

Noch nie in ihrem Leben hatte sie solche Angst verspürt. Auf der anderen Seite war sie aber auch noch nie so fasziniert von einem Ort gewesen. Obwohl er ihr alles genommen hatte, hatte er ihr gleichzeitig so viel Neues und Aufregendes gegeben. Er zeigte ihr, was es hieß den Moment zu genießen und das Glück, so kurz es auch währen würde, festzuhalten und tief in seinem Inneren zu verwahren. Er hatte ihr erlaubt sein Reich zu erkunden, bis auf den alten Westflügel. Sie wusste nicht, was er dort vor ihr zu verbergen versuchte, doch ihre Neugierde war größer als ihr Gehorsam und so entschloss sie sich eines Tages dem Westflügel einen kurzen Besuch abzustatten. Auf dem Weg dorthin begegnete sie allerhand wunderlichen Dingen und auch der ein oder andere Schlossbewohner zeigte sich ihr…